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Willkommen beim Naturseifen Shop !

 

Allgemeine Informationen für Sie

 

 

 

Nur das Beste aus der Natur – ausgefallene, seltene Rezepturen mit hochwertigen ätherischen Ölen, natürlichen Pflanzenölen, Naturprodukten, wie Bienenhonig, Haferflocken, Samen, Blumen, Kräuter- und anderen natürlichen Extrakten. Bei der Herstellung werden keine synthetischen Öle und nur wenn erforderlich natürliche Konservierungsstoffe verarbeitet.

Zertifizierung und Herstellung nach der europäischen Kosmetikverordnung - alle Produkte sind zertifiziert

Inhaltsstoffe für jeden transparent – und zwar nicht nur in der gesetzlich vorgeschriebenen Norm durch die Incis, sondern auch, für jeden verständlich, in der deutschen Bezeichnung

Tierversuchsfreie Kosmetik - bei der Entwicklung bzw. Herstellung unserer Produkte sind keinerlei Tierversuche erforderlich, auch die verwendeten Rohstoffe wurden nicht an Tieren getestet.

Handarbeit von höchster Qualität - die Produkte werden handgefertigt. Aufwendige Herstellungsmethoden garantieren höchste Qualität unserer Produkte.

 

Auch nach einem Einkauf sind wir jederzeit für Sie da

Wir beraten Sie jederzeit gerne online per E-mail.

Für jeden Geschmack etwas dabei – sollten Sie etwas vermissen, würden wir gern von Ihnen angesprochen und freuen uns über Ihre Fragen und Wünsche. Zudem wird das Angebot ständig ausgebaut und erweitert.

Geschenkideen und individuelle Sonderanfertigungen sind möglich.

Für Großkunden - Hoteliers, Firmenkunden, und alle, die das Besondere lieben – wird es demnächst eine besonders attraktive Seifen- und Kosmetikserie geben. Sprechen Sie uns an oder lassen Sie sich überraschen

Attraktive Sonderangebote, es lohnt sich immer vorbeizuschauen!

Unsere Produkte sollen berühren, verführen, pflegen und zwar zuerst uns, dann erst Sie. Erst überraschen unsere Produkte, dann lassen sie Sie nicht mehr los, es entwickelt sich eine Eigendynamik.

 

Wir freuen uns auf eine gute geschäftliche Beziehung.

 

Ihr DZ-Naturseifen-shop.de – Team

 

 

Kleine Seifenkunde - Seifenarten

 

handgemachte Naturseife, Rasierseife, Haarseife, Schafmilchseife, Ziegenmilchseife, Eselsmilchseife, Bio-Seife, Körperpflege, Naturkosmetik und Geschenkideen

 

Seifenkunde:

 

Seifen, das Angebot ist vielfältig. Hier wollen wir keine wissenschaftliche Abhandlung über Seifen halten. Wir wollen nur einen kleinen Überblick zum besseren Durchblick bei Verbrauchern geben. Unsere Liste erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

 

Beleuchtet werden Seifen, die es heute zu kaufen gibt. Was heute als Seife in jedem Badezimmer liegt, muss man eigentlich als "Waschstück" bezeichnen, denn der Anteil an Seife ist meist recht gering. Die Seife ist durch synthetische waschaktive Substanzen ersetzt worden. Was vergessen wird: Jahrtausendelang hat die Seife niemandem geschadet, sondern war ein Stück Kultur und gehörte zu den Luxusgütern. Man sollte nur sorgfältig entscheiden, zu welchem Seifenstück man greift!

 

Grundsätzlich unterscheidet man nach Herstellungsverfahren und Rohstoffwahl, also die Basis der Seife.

 

Welche Arten an Seifen gibt es?

 

1 - handgemachte Pflanzenölseifen

2 – kalt verseift

3 – heiß verseift

4 – Flüssigseife

5 - Industrielle Seife

6.- Glycerinseifen

7 – Duftseifen

8 – Klassische Seifen

 

Zu 1) handgemachte Pflanzenölseifen werden wie der Name schon sagt aus Pflanzenölen hergestellt. Die Öle und Fette sind – wenn so ausgewiesen – aus fairem Handel oder teilweise aus biologischem Anbau. Zusätzlich enthalten Naturseifen Blüten-Hölzer-Kräuter-Lebensmittelfarben, Pflanzenfarben und Farben, die über spezielle Händler zu erhalten sind und in der selbstgemachten Kosmetik Verwendung finden. In der Liste Rohstoffeinkauf finden Sie diese Händler. Die Rohstoffe sind tierversuchsfrei hergestellt.

Durch die gängige Überfettung (in % angegeben) der Seifen d. h. wie viel mehr Pflanzenöl oder Kakaobutter ist in der Seife drin, welches nicht mehr verseift, ist ein gutes Schaumverhalten und Rückfettung der Haut gegeben.

Die meisten Seifen – da sprechen wir für unsere Seifen – sind mit 7 – 13 % überfettet.

Die am stärksten überfettete Pflanzenölseife ist bei uns mit 25 % überfettet. Es sind die so genannten Butter-Cremeseifen und die dekorierten Seifentortenstücke. Diese sind wegen der starken Überfettung weicher als alle anderen Seifen und mit Vitamin E konserviert.

 

Aus Herstellungstechnischen Gründen (Optik und Festigkeit) werden die Pflanzenölseifen – sprich Naturseifen – aus ca. ¾ der gesamten Rohstoffmenge aus Ölen gemacht. Der Rest besteht aus NaOH Lauge mit Wasser, Wein, Buttermilch, Ziegenmilch, Schafmilch, Eselsmilch, Honig oder Kräuterinfusionen (in Aqua oder in Öl mazerierte Pflanzenteile).

 

Herstellung:

 

Es gibt das so genannte Kaltverfahren bei Herstellung dieser Pflanzenölseifen. D. h. die Rohstoffe werden alle so kalt wie möglich verwendet. Feste Fette werden geschmolzen, Öle kommen kalt dazu, so dass niedrigste Temperaturen die wertvollen Ölbestandteile nicht zerstören. Diese Seifen werden in verschiedene Behältnisse gegossen (bei uns sind es genutete Naturholzkisten) und müssen dort für mindestens 24 Std. verbleiben. Anschliessend werden sie für 5 – 8 Wochen abgelagert, weil der Verseifungsprozess bei dieser Herstellung erst in der Lagerzeit abschließt. Das ist die schonenste Art, Pflanzenölseifen herzustellen. Ätherische Öle, spezielle Wirkstoffe, Kräuter, das Überfettungsöl werden erst nach Herstellen der Seifenmasse zugegeben. Anschließend kann die fertige Seifenmasse direkt in die Form.

 

Dann gibt es die Variante Heißverfahren:

 

Das Heißverfahren eignet sich für besonders für schnelle Produktion, die Seifenmasse wird „gekocht“ bei ca. 100 – 110 grad. Dabei kann sie leicht anbrennen. Also aufpassen und rühren. Die Seifenmasse ist – wenn fertig – von der Textur wie Vaseline und kann nicht mehr aufgehübscht werden, wie im Kaltprozess. Sie wird meist maschinell oder per Hand mit z. B. Spatel umgefüllt, da sie sich nicht gießen lässt.

Dieses Verfahren eignet sich zur Herstellung von Seifen mit nicht-alkalibeständigen Duftstoffen. Seifen nach dem Heißverfahren gibt es bei uns nur mit wenigen Ausnahmen.

Vorteil dieser Seife: Sie kann sofort in den Handel.

 

Flüssigseife:

 

Flüssigseifen sind heute kaum zu bekommen. (Duschgele üblicher Art im Handel bestehen aus Tensiden oder anderen Stoffen). Die Herstellung erfolgt im Heißverfahren aus Pflanzenölen. Es wird eine andere Substanz nämlich KOH zum verseifen verwendet. Diese Seifen sind ebenfalls überfettet und für Duschgelfans absolut eine Alternative. Wir führen 2 Sorten an Flüssigseifen: Kaltgerührte Schafmilchflüssigseife mit Lanolin und Schafmilch.

Unsere Shower-Gels sind sehr milde und ergiebige Flüssigseifen, die aus drei verschiedenen Pflanzenölen hergestellt werden.

 

Industrielle Seife:

 

Angeblich gibt es bei den modernen und industriell hergestellten Produkten nie mehr Hautprobleme. Festzustellen ist allerdings heutzutage das Gegenteil, d. h. dass trotz des „hautfreundlichen“ pH-Wertes der industriellen Creme- und Duschgels eine riesige Zunahme an Hautirritationen und Allergien stattgefunden hat. Die dermatologischen Praxen sind überfüllt.

 

Die Rohstoffe, aus denen diese Seifen und Flüssigreinigungsprodukte hier enthalten, wollen wir gar nicht genau unter die Lupe nehmen, es gibt allzu unappetitliche Substanzen. Die Verseifung ist das Mittel, um Kadaver von Abdeckern zu entsorgen und die alten Frittierfette aus den Imbissbuden. Da werden tote Hunde, Pferde und kranke Rinder verarbeitet. Gebräuchliche Tenside sind Sodium Lauryl Sulfat und Sodium Laureth Sulfat, dazu kommen dann weitere chemische Rohstoffe. Die Industrialisierung schuf neue und einfachere Methoden der Seifenherstellung. Es wurde begonnen, die Bestandteile der Seife bei der Seifenherstellung voneinander zu trennen.

Nach Trennung der einzelnen Bestandteile der Seife bleibt ein reines Salzgemisch übrig. Industrielle Seife ist also nicht mehr das, was entsteht, wenn Öle und Lauge zusammen verseift werden.

Gefärbt wird mit teilweise furchterregenden Chemikalien. Emulgatoren werden eingesetzt, die bedenkliche Schadstoffe in die Haut einschleusen. Hautpflegende Substanzen - wie Glyzerin - werden der Seife entzogen und einer anderen lukrativen Verwertung zugeführt. Es entsteht ein anonymes, extrem billiges, endlos dauerhaftes Produkt, ein Sinnbild der modernen Massenproduktion.

 

Glycerinseifen:/Duftseifen:

 

Fast reine Glycerinseifen werden auch unter dem Oberbegriff Naturseifen angeboten.

Sie sind im Aussehen zu unterscheiden, meist glatter, transluzent bis durchscheinend. Hergestellt werden sie meist aus fertigen Blöcken, die in weiß oder durchscheinend zu haben sind. Sie sind leicht zu schmelzen, zu färben und umzuformen. Durch ihren hohen Alkoholgehalt bleiben Düfte unverfälscht und lange erhalten. Allerdings können pflegende Zusätze nur bis zu 15 % zugegeben werden, oft enthalten diese Seifen nur Farbe und Duft, wie die so genannten Duftseifen.

Hersteller von Glycerinseifen kaufen sicherlich keine Blöcke und schmelzen die ein. Sie stellen die Basis selbst her.

Die daraus gefertigte Seife wird durch Zugabe von verschiedenen Alkoholen wie Glycerin, Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Sorbitol oder Glykol in einen Lösungszustand gebracht. Nach dem Erkalten verliert die Glycerinseife ihre Transparenz. Diese Transparenz wird durch Stabilisierung des Schmelzzustandes erreicht.

Die industriell gefertigten Glycerinseifen haben eine hervorragende Transparenz, die meistens Zusätze wie Tetrasodium EDTA, Sodium Etidronate, Sodium Lauryl Sulfat und Sodium Laureth Sulfat enthalten. Das sind Stoffe, die wir nicht gern in unseren Produkten haben wollen.

Glycerinseifen sind im allgemeinen sehr günstig herzustellen und unserer Meinung nach die preiswerteste Variante. Wir führen keine Glycerin- oder Duftseifen/Aromaseifen aus oben genannten Gründen.

 

Klassische Seifen:

Unter klassischen Seifen fassen wir z. B. Marseiller, Aleppo-Seifen, Afrikanische Dudu Usun usw. zusammen. Diese Seifen werden nach verfeinerten klassischen Methoden hergestellt.

Alepposeife: Olivenöl und Sodaasche wird bei 300 Grad solange unter Rühren gekocht, bis alles vollständig in Glyzerin und das Natriumsalz des Olivenöls zerfällt. Kurz vor Ende des Prozesses wird Lorbeeröl zugesetzt und die Verseifung zu Ende geführt. Die Sodalösung wird aus dem Kessel abgelassen, die Seifenmischung bis sie völlig laugenfrei ist, mit frischem Wasser gewaschen, anschließend wird das Wasser abgelassen. Dann bleibt die Seife zum vollständigen Entwässern und Abkühlen stehen. Die noch warme, hellgrüne Paste wird auf einem vorbereiteten Boden gleichmäßig verteilt und für einige Stunden zum Aushärten gelassen. Mit einer Handschneidemaschine wird die rohe Seife dann in die Quaderform geschnitten und erhält einen Firmenstempel.

 

In Frankreich gibt es eine Savonnerie, die sich eng an das durch König Ludwig, dem Sonnenkönig erlassenem Reinheitsgebot für Seife hält. (für Marseiller Seife gültig) Dort werden die Öle in Kesseln 12 Tage lang bei 120 Grad gekocht und mit Salzwasser gereinigt.

Diese klassischen Seifen sind 100 % umweltfreundlich und biologisch abbaubar und werden vielfach von Ärzten, Kinderärzten empfohlen.

 

Wir hoffen, Ihnen einen kleinen Überblick in unserer Seifenkunde gegeben zu haben

Und verbleiben mit schaumigen Grüssen.

 

 

Ihr DZ-Naturseifen-Shop.de Team

 

 

 

 

 

 

 

Geschichtliches zur Naturseife

 

 

 

Wissenswertes über die Geschichte der Naturseife

Im alten Mesopotamien war es religiöse Pflicht, sich täglich zu waschen. Juden und Römer hatten den Brauch, sich vor versammeltem Gericht die Hände zu waschen, um ihre Unschuld zu beteuern. Daher kommt auch das heute noch geflügelte Wort zum Tragen: "Ich wasche meine Hände in Unschuld".

 

Das älteste überlieferte Seifenrezept ist um die 4500 Jahre alt. Auf Keilschrifttafeln der Sumerer und ägyptischen Papyrusrollen wurde es gefunden. Seife wurde damals aus aromatischen Ölen, Kräutern und Pottasche gekocht. Die Sumerer verbrannten dazu wahrscheinlich Dattelpalmen und die Ägypter verwendeten Seife als Kosmetikum in Form von Salben. Diese wurden auf dem Körper gerieben und dann mit Schmutz und Schweiß zusammen abgekratzt. Eine sehr rauhe Körperreinigung, im Vergleich zu heute unvorstellbar.

 

Germanische und Keltische Vorfahren von uns waren in ihren Körperreinigungssitten noch rauher. Sand, Tonerde, Bimsstein und Kreide dienten dem Säubern des Körpers. Ein Gemisch aus gebranntem Kalk und gefaultem Urin wurde dazu angesetzt. Unvorstellbar! Plinius benutzte das 1. Mal das Wort "sapo" und war der Meinung, dass die Seife "seiffa" (altgermanisch: tropfendes Harz) auf die Erfindung der Gallier zurückging.

 

Die Araber des 7. und 8. Jahrhunderts erwiesen sich besonders geschickt im Seife kochen. Auf der Basis von Olivenöl stellten sie feste Seifen her und brachten die Technik nach Südeuropa. Während des Mittelalters reifte das Seifenkochen im Mittelmeerraum zur Kunst. In Spanien, Italien, Frankreich, Prag, Augsburg und Wien entstanden Zentren der Seifensiederzunft. Die parfümierten Luxusseifen dieser Zeit waren in Form kosmetischer Seifenkugeln an Europas Höfen hoch geschätzt und für einfache Menschen eine unerreichbare Kostbarkeit.

 

 

Im Mittelalter berichteten die Kreuzritter von prachtvollen Badehäusern im Orient. So entstanden dann auch öffentliche Badehäuser, die dem normalen Bürgertum und ärmeren Bevölkerung zugänglich waren.

Mit dem 30 jährigen Krieg und gleichzeitig dem Ausbruch der Pestepidemien fanden diese Badefreuden ein jähes Ende. Man hütete sich vor Wasser und Seife. Waschen, Wasser und Seife wurde als unzüchtig, unmoralisch und gefährlich angesehen. Die Bäder wurden geschlossen. Bis weit ins 18. Jahrhundert vertraten auch Ärzte die Meinung, Wasser und Luft schade dem Körper sehr.

 

 

Ludwig der Sonnenkönig soll sich nur zweimal im Leben gebadet haben. Sein gesamter Palast mit 1300 Zimmern war ohne ein einziges Bad. Statt sich zu waschen wurde sich parfümiert und gepudert. Diese Schicht wurde ab und zu lediglich mit einem Lappen trocken abgerieben.

 

 

Zwei französische Wissenschaftler - völlig unabhängig voneinander - verhalfen der Seife zum Comeback. Nicholas Leblanc und Louis Pasteur waren diese beiden Wissenschaftler. Pasteur deckte den Zusammenhang zwischen Bakterien und Krankheiten auf. Napoleon achtete dann stets auf peinliche Sauberkeit.

 

 

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts dominierten Stückseifen als einfache Putzseife, die so genannte Kernseife, gefolgt von parfümierten Feinseifen und auch Schmierseifen.

 

 

 

 

Inzwischen zeichnet sich bei der Seifenversorgung ein neuer Trend ab.

Die heutige Seifensiederkunst der kalt verseiften Seifen mit kostbaren Ölen und Düften stellt alles bisher da gewesene in den Schatten.

Die Seife ist der bekannteste Garant für gepflegte Sauberkeit und angenehmem Duft.

 

 

Wussten Sie, das

 

 

... Peelingseifen mit Kräutern und/oder Hafer ihre Wirkung am Besten entfalten können, wenn Sie Ihren Körper mit dem nassen Seifenstück sanft abreiben!

 

 

...erst Nikolas Leblanc (1742-1806) den Weg zur modernen Massenproduktion der Seife öffnete, indem er ein Verfahren zur chemischen Herstellung einer starken Lauge erfand, die ja bis zu diesem Zeitpunkt mühsam aus Asche gewonnen werden musste?

 

 

... handgemachte Seife keine chemischen Konservierungsmittel enthält?

 

 

 

...handgemachte Seife im Laufe der Zeit leichter wird, da auch nach dem Reifeprozess noch Wasser verdunstet! Je trockener die Seife, desto ergiebiger ist sie.

 

 

... noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in vielen österreichischen Haushalten, und da wieder besonders auf dem Land, die alte Kunst des Seifensiedens praktiziert worden ist?

 

 

.. die Kelten ihre Seife aus Ziegentalg und Asche hergestellt haben?

 

 

……… handgesiedete Naturseifen für die Haut sehr gut sind. Sie haben einen günstigen ph-Wert. Verglichen mit einem Duschgel, welches hauptsächlich aus Wasser, Tensiden und Konservierungsstoffen besteht, sind Seifen trotz des höheren Grundpreises günstig, da sie viel länger halten als ein Duschgel gleichen Inhaltes.

 

 

Gönnen Sie sich puren Luxus

Es ist kein Rückschritt, wenn wir den echten und wirklichen reinen Naturprodukten den Vorzug geben. Die Basis für die frisch gemachte Naturkosmetik sind stets wertvolle natürliche Rohstoffe. Das Wissen über die heilenden Kräfte der Pflanzen lässt sich weit zurückverfolgen. Jede Pflanze hat eine große historische Tradition. In zahlreichen Schriften der Pflanzenheilkunde ist dies nachzulesen. Das älteste Werk darüber wurde dem chinesischen Kaiser Shin-nong im Jahre 3700 v. Chr. verfasst. Unter bedeutenden Pflanzenheilkundigen finden wir Namen wie Hippokrates, Galenos, Hildegard von Bingen, Paracelsus, Pfarrer Kneip und einige mehr. 

Ein Honigmilchbad z. B. (im 17. Jahrhundert wurden dann ca. 3 l Vollmilch dafür genommen) dient der absoluten Regeneration und weicher zarter Haut. Statt frischer Milch kann man Milchpulver zu 3 Litern Vollmilch anrühren, ins Badewasser geben und dazu 1 Tasse Bienenhonig geben. Natürlich sind die hier angebotenen Milchbäder und Honigbäder dem gleichzusetzen.

Für ein Rosenblütenbad benötigen Sie Rosenblüten oder meinen Rosenbadehonig. Rosenblüten sind reich an heilkräftigen Substanzen wie Gerbstoffe, Fett, Zucker, Zitronensäure, Bernsteinsäure und ätherischem Öl. Das Rosenhonigbad wirkt belebend, erfrischen und tonisieren. Natürlich kann ein Töpfchen Sahne ins Wasser gegeben werden.

Auch sprudelnde Badebomben lassen sich damit aufwerten. Bei Creamern, Buttercups und Brulees ist dies nicht erforderlich, da sie bereits über hochwertige Fette und weitere Inhaltsstoffe verfügen. Das ist Badekultur der neuen Generation. Gönnen Sie sich ein wenig Abwechslung! Das belebt Körper, Geist und Psyche.

Aus den Badesitten historischer Generationen ließe sich eine interessante Kulturgeschichte schreiben. Das Ritual des Badens galt nicht nur der Reinigung des Körpers, es war ein Zeremoniell geistiger und körperlicher Entspannung und Erneuerung. Im Römischen Gemeinschaftsbad Caracalla hatte der Bürger mehr als zwei Dutzend verschiedene Arten des Badens zu wählen.

Die heilende Wirkung von aromatischen Düften gehörte schon immer zum Fundament der Bäderkunde. Die heutige Aromatherapie beruht auf der Tatsache, dass bestimmte Substanzen der Pflanzen von der Haut resorbiert werden und über Lymph- und Blutbahn ihre spezifische Wirkung entfalten.

Heute haben sich viele bewähre alte Badetraditionen gehalten. Sie wurden kultiviert oder neu entdeckt. Ob finnisch, japanisch, orientalisch oder abendländisch, das Baden ist ein Fest, das Gesundheit und Schönheit dient. Je nachdem welche Art des Badens man wählt, welche Zusätze man nimmt kann die Wirkung des Bades beruhigend, vitalisierend, heilend, stimulierend, schweißtreibend oder kühlend sein. Man versinkt in himmlischen Duftwolken, kann trockene oder unreine Haut regulieren, kreislaufanregende Unterwassermassagen mit Loofahhandschuh machen usw.

Das Baden ist ein Fest. Je hübscher ein Bad aussieht, desto mehr dient es unserer Erholung. Ein schönes Bad ist eine Oase, ein Jungbrunnen und eine Wohltat für Körper und Geist.

Versuchen Sie es doch einmal mit einem Bad auf Japanisch! Das Zeremoniell des japanischen Bades ist ebenso Sinnbeladen und symbolschwer wie die japanische Lyrik. Ein traditionelles Bad ist holzgetäfelt, blumengeschmückt und mit Reisfasermatten belegt. In der Mitte des Raumes mit Blick nach Westen steht der Furo, ein Zuber aus Zypressenholz. Wenn er mit heißem Wasser gefüllt wird, verströmt er einen balsamischen Duft. Die Temperatur wird von 41 - 45 Grad gewählt. Das ist für Europäer ungewöhnlich heiß.

Ins Badewasser steigt man erst, nachdem man sich vorher unter fließendem Wasser minutiös mit Ingwerseife gewaschen hat. Nach dem Bad wird der ganze Körper mit Orangenöl massiert. Selbst das frisch gewaschene Haar wird hauchfein damit massiert und gebürstet. Nach dem Zeremoniell trägt man nur noch einen Yukata, ein leichter Baumwollkimono.

Heilende Bäder, wie z. B. das Viktorianische Senfbad schätzt man als allerbestes Mittel gegen beginnende Erkältungskrankheiten. Wer das noch nie versucht hat, sollte es einmal tun. Die Wirkung ist unglaublich.

Legen Sie ganz einfach in Ihrem Alltag eine Schönheitswoche ein.

Montags - Gesichtspflege mit Dampfbad, Maske und Augebrauen zupfen,
Dienstags - Körperpflege mit Masse, Schwimmen, Gymnastik, lockern der Muskeln,
Mittwochs - Arme und Hände mit Behandlung der Ellenbogen, Maniküre usw.
Donnerstags - Bein und Fußpflege mit Fußbad, Enthaarung, Pediküre usw.
Freitags - Haarpflege mit Haarwasser tönen, Packungen, regenierenden Kuren, Haare schneiden, Spitzenpflege und was so alles anliegt. Bauen Sie es aus.
Samstags - ein Schönheitsbad mit allem, was Ihnen Spaß macht und Genuss der Sinne und des Körpers bietet.

Nach einer Woche fühlen Sie sich wie neu geboren. Alles lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren und der sonst mitunter vernachlässigte, gestresste Körper wird es Ihnen danken.

 

INCIS, Verträglichkeit & Co

 

Vorbei sind die Zeiten in denen Natur als gut und Chemie als böse galt. Um dem Verbraucher einen größtmöglichen Schutz zu gewähren, sind wir leider verpflichtet, bedenkliche (und weniger bedenkliche) Bestandteile von ätherischen Ölen unter den Inhaltsstoffen unserer Produkte aufzuführen. Selbst Rose und Lavendel bleiben nicht verschont, obwohl sie jahrhundertelang als wohltuend und gut verträglich galten. Außer Amyris, Sandelholz, Patchouli, Zedernholz und Narde enthalten alle ätherischen Öle und Parfumöle in unterschiedlichen Anteilen schon von jeher einen oder mehrere der folgenden Bestandteile:

Alpha-Isomethyl Ionone,
Amyl Cinnamal,
Amylcinnamyl Alcohol,
Anise Alcohol,
Benzyl Alcohol,
Benzyl Benzoate,
Benzyl Cinnamate,
Benzyl Salicylate,
Butylphenyl
Methylpropional,
Cinnamyl Alcohol,
Cinnamal,
Citronellol,
Citral,
Coumarin,
Eugenol,
Evernia Furfuracea Extract,
Evernia Prunastri Extract,
Farnesol,
Geraniol,
Hexyl Cinnamal,
Hydroxycitronellal,
Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxaldehyde,
Isoeugenol,
Limonene,
Linalool,
Methyl 2-Octynoate,


Laut Öko-Test werden davon folgende Stoffe als starke Allergene eingestuft:

 


Evernia Prunastri Extract (Eichenmoos),
Evernia Furfuracea Extract (Baummoos),
Isoeugenol (Cassia / Nelke) und
Cinnamal (Zimt / Zimtrinde).

Als weniger bedenklich gelten:

 


Cinnamyl Alcohol, (Narzisse / Hyazinthe)
Hydroxycitronellal (synthetische Blütendüfte) und
Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene Carboxaldehyde (HMPCC/Lyral)

Für Menschen mit ausgewiesenen Duftstoffallergien sind außerdem von Bedeutung:

 

Amyl cinnamal,
Butylphenyl Methylpropional (Lilial) und
Citral,
Eugenol,
Farnesol,
Methyl 2-octynoate.

Die restlichen Stoffe der Index-Liste - z. B. das häufig auftretende Linalool, etwa in Rose und Lavendel - werden laut Öko-Test als Allergene ohne Bedeutung angesehen. Seifen, die garantiert keinen dieser Inhaltsstoffe enthalten und für Alle bedenkenlos sind, werden in der Beschreibung extra ausgewiesen.

 

 

 

Information zur Haltbarkeit:

Naturseife sollte sachgerecht dunkel, kühl und trocken gelagert werden. Verfärbungen sind auf Grund des natürlichen Glyceringehaltes und der Abwesenheit von Konservierungsmitteln
nicht ausgeschlossen, beeinträchtigen jedoch die Reinigungswirkung und die Verträglichkeit nicht.

Wir wünschen viel Freude mit unseren Produkten!

 

 

 

Ihr Natur-Seifenshop

 

und Geschäft: Drachenzuber

 

 

 

Über Pigmente und Farben in Seifen und anderen Produkten, die sog. CI Nummern auf der INCI-Liste

 

             

 

Was ist Farbe?

 

 

 

Färbende Substanzen sind mehr oder weniger gefärbte Moleküle, die beliebige Träger anfärben können, Beispiel: das Keratin von Haut und Haaren, die Zellulose von Papier oder Textilien. Für die unterschiedlichen Anwendungsformen stehen Färbemittel mit verschiedenen Merkmalen zur Verfügung: wasserlösliche Färbemittel - sind synthetischer oder pflanzlicher Herkunft; fettlösliche Färbemittel - sind meist synthetischer Herkunft; Pigmente - sind völlig fett- und wasserunlöslich und synthetischer oder mineralischer Herkunft; Lacke - sie sind fett- und wasserlöslich, sie werden durch Fixierung eines löslichen Farbstoffes auf einem Träger in Form eines absorbierenden Pulvers gewonnen.

 

 

 

Die EU-Richtlinie legt fest, wie Farbstoffe deklariert, bzw. eingestuft werden. In kosmetischen Präparaten werden Farbstoffe mit „CI“ (Color Index) und einer Nummer deklariert. Die Einstufung in die verschiedenen Anwendungsbereiche gibt an, für welche kosmetischen Mittel ein Farbstoff verwendet werden darf. Z.B. darf ein Farbstoff, der für Anwendungsbereich 2 zugelassen ist, nicht in Lidschatten verwendet werden.

 

 

 

Anwendungsbereich 1 - für alle kosmetischen Mittel erlaubt

 

Anwendungsbereich 2 - nicht erlaubt zur Anwendung am Auge (z.B. Lidschatten, Abschminkprodukte)

 

Anwendungsbereich 3 - nicht erlaubt an den Schleimhäuten (z.B. Lippenstifte, Mundwasser)

 

Anwendungsbereich 4 - nur zur kurzen Verweildauer auf der Haut erlaubt (z.B. Seife und andere Reinigungsmittel)

 

 

 

Welche Farbstoffe werden in Kosmetika verwendet?

 

 

 

Pflanzenfarbstoffe

 

Dies sind natürliche Extrakte aus Blättern, Früchten, Holz und Fruchtkernen verschiedener Pflanzen. Sie werden zur Farbverbesserung kosmetischer Produkte, zum Färben von Haaren und Textilien verwendet. Sie sind wasserlöslich, nicht deckend und wenig lichtbeständig. Beispiele: Anthocyane - aus Johannisbeere; Chlorophylle - grüner Farbstoff aus Spinat, Luzerne, Brennessel; Indigo - blauer Farbstoff aus den Blättern des Indigostrauches; Karotinoide (öllöslich) - gelber Farbstoff aus Karotten; Betanin - roter Farbstoff aus Roten Rüben. Der Farbstoff aus Holunder ist nicht pH-stabil, er färbt in saurem Milieu rot, in alkalischem Milieu malvenblau.

 

 

 

Lebensmittelfarbstoffe

 

Sie sind wasserlöslich, nicht deckend und werden meist synthetisch aus Natrium-, Kalium- oder Calciumsalzen hergestellt. Im Handel sind sie meist in flüssiger Form erhältlich. Die Lösungen bestehen i.d.R. aus 1% Farbstoff und 99% Wasser. Sie sind mit Ausnahme von E128, E154 und E155 für Anwendungsbereich 1 zugelassen.

 

 

 

Azofarbstoffe

 

Sind Teerfaserstoffe mit Aminogruppen. Sie werden synthetisch hergestellt, haben kraftvolle Farben, sind lichtecht und, obwohl einige für Lebensmittel zugelassen sind, sind sie grundsätzlich toxikologisch bedenklich. Durch Speichel oder Schweiß können aromatische Amine freigesetzt werden. Diese Amine werden als krebserzeugend oder giftig eingestuft. Aromatische Amine können Allergien hervorrufen, Augen, Atemwege, Haut und Schleimhaut reizen. Daher sind die meisten dieser Farbstoffe nur für den Anwendungsbereich 4 zugelassen. Anders als in der EU sind die meisten Azofarbstoffe in den USA nicht oder nur sehr eingeschränkt erlaubt. In Norwegen und Griechenland jedoch sind Azofarbstoffe in Lebensmitteln gänzlich verboten.

 

 

 

Farbpigmente

 

Pigmente sind Oxide mit Anlagerungen von metallischen Mineralien. Die in der Kosmetik verwendeten Oxide sind feine Pulver, die weder wasserlöslich noch öllöslich sind. Verwendung finden vorwiegend Eisenoxid, Chromoxid, Titanoxid und Zinkoxid. Auch verschiedene komplexe Salze sind vertreten, z.B. Manganpyrophophat (violett), Aluminiumsulfosilikat (ultramarin) und Eisenzyanid (preußisch-blau). Farbpigmente sind, je nach Anwendungsbereich, für alle Arten von dekorativer Kosmetik geeignet. Sie sind nicht geeignet zum Färben von Emulsionen und Badezusätzen. Da sie nicht wasserlöslich sind, bleiben die Partikel auf der Haut liegen und werden auf die Kleidung übertragen. Im Badewasser sammeln sich die Farbpartikel auf der Wasseroberfläche und lagern sich auf der Haut an.

 

 

 

Interferenz-Pigmente

 

Die faszinierende Wirkung der Glitzerpigmente beruht auf dem Phänomen der Absorption, Brechung und mehrfachen Reflexion des Lichtes. Ein schönes Beispiel ist das Naturschauspiel des Regenbogens oder auch das geheimnisvolle Schimmern von Muscheln und Perlen. Interferenzpigmente bestehen aus reinem Glimmertitan (Mica) und Titandioxid, dieses wird in hauchdünner, durchsichtiger Schicht auf die Glimmerpartikel aufgebracht. Dadurch erscheint das reine Pulver fast nur weiß. Erst durch das Auftragen in dünner Schicht auf die Haut erkennt man die unterschiedlichen Farben. Es sind allerdings keine kräftigen Farben, sondern eher nur farbig schimmernde. Interferenzpigmenten kann man auch in Emulsionen einsetzen. Die Creme wird dadurch allerdings nicht eingefärbt, die Pigmente zaubern einen schönen Schimmer auf die Haut. Da diese Pigmente keine eigene Farbe besitzen, können sie auch nicht auf die Kleidung abfärben.

 

 

 

Perlglanz-Pigmente

 

Perlglanzpigmente sind ähnlich aufgebaut wie Interferenzpigmente. Sie werden aus reinem Glimmertitan (Mica), Titandioxid und Eisenoxid gebildet und sind kräftiger in der Farbe. Diese mineralischen Perlglanzpigmente sind für den Anwendungsbereich 1 zugelassen. Darüberhinaus werden auch andere, nicht immer unproblematische Stoffe für weitere Überzüge verwendet. Darunter sind auch einige Azofarbstoffe, wie z.B. bei Brillantrosa und Himbeerperl. Perlglanzpigmente kann man in geringer Dosierung einer Emulsion zugeben um einen Gloweffekt auf die Haut zu bringen. Da diese Pigmente auch Eisenoxid und andere Farbstoffe enthalten, solltet ihr sehr vorsichtig dosieren.

 

 

 

Irisierende Pigmente (Flipperl-Pigmente)

 

Es sind Kombinationspigmente, die aus Glimmer, Titandioxid und einem oder mehreren Farbpigmenten bestehen. Charakteristisch für diese Pigmente ist das Phänomen eines Zweifarbeneffektes, der sich aus einem Zusammenspiel von Reflexion, Brechung und Absorption der Lichtstrahlen an den verschiedenen Pigmentschichten ergibt. Sie schimmern, je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel, in zwei Farben.

 

 

 

Pigmente - was verbirgt sich hinter den Bezeichnungen

 

In den Katalogen der verschiedenen Anbieter findet man manchmal nur den ColorIndex, wenn überhaupt… Aber was verbirgt sich hinter den CI-Nummern und Farbbezeichnungen? Ich möchte hier ein bisschen Licht ins Dunkel bringen und habe die wichtigsten Pigmente ein bisschen beleuchtet.

 

 

 

Mineral-Pigmente

 

Weiß - CI 77002, Anwendungsbereich 1

 

Tonerdehydrat aus weißer Tonerde, Haarfärbemittel, kann irritierend wirken

 

 

 

Mica - CI 77019, Anwendungsbereich 1

 

anorganisches Pigment, gehört zu den alkalihaltigen Aluminiumhydrosilikaten. Glimmer sind in großen Mengen in den meisten Magmatiten und Metamorphiten sowie in manchen Sedimenten enthalten. Sie bilden elastisch biegsame Schuppen und lassen sich leicht spalten. Verunreinigungen mit Schwermetallen sind möglich. Wird für Naturkosmetik verwendet.

 

 

 

Grün - CI 77288, Anwendungsbereich 1

 

anorganisches Pigment - Chromoxidgrün, wird für Naturkosmetik verwendet

 

 

 

Rotbraun - CI 77491, Anwendungsbereich 1

 

es besteht aus fast reinem Eisenoxid und ist auch für Lebensmittel zugelassen (E172), Rückstände von aromatischen Aminen und Schwermetallen sind möglich, wird für Haarfärbemittel und Naturkosmetik verwendet.

 

 

 

Ocker / Dunkelgelb - CI 77492, Anwendungsbereich 1

 

anorganisches Pigment, gehört zu den ältesten Farbmitteln, es besitzt einen hohen Anteil an Eisenoxid-Hydrat, Rückstände von aromatischen Aminen und Schwermetallen sind möglich, wird für Naturkosmetik verwendet

 

 

 

Schwarz CI 77499, Anwendungsbereich 1

 

es besteht aus fast reinem Eisenoxid und ist auch für Lebensmittel zugelassen (E172), Rückstände von aromatischen Aminen und Schwermetallen sind möglich, wird für Naturkosmetik verwendet.

 

 

 

Titandioxid - CI 77891, Anwendungsbereich 1

 

anorganisches Pigment, es wird auch als Deckweiß bezeichnet. Es ist in Lebensmitteln und Medikamenten zugelassen. Wird Titandioxid sehr fein vermahlen, kann es als Sonnenfilter eingesetzt werden. Rückstände von aromatischen Aminen und Schwermetallen sind möglich. Wird für Naturkosmetik verwendet.

 

 

 

Braun - CI 77491 / 77499, Anwendungsbereich 1

 

ist eine Mischung aus Rotbraun und Schwarz

 

 

 

Synthetisch hergestellte Pigmente und andere Farbstoffe

 

 

 

Ultramarinviolett, Ultramarinblau - CI 77007, Anwendungsbereich 1

 

anorganisches, kräftig blau oder violett leuchtendes Pigment. Es gehört zur Gruppe der schwefelhaltigen

 

 

 

Natrium-Aluminium-Silicate. Wird für Naturkosmetik verwendet.

 

 

 

Cobaldblau, CI 77346, Anwendungsbereich 1

 

 

 

Cobaldaluminiumoxid, das künstlich hergestellte Pigment ist eine Verbindung von Cobaldsalzen und anderen Metallatomen, wie z.B. Aluminium

 

 

 

Preußisch Blau / Berlinerblau - CI 77510, Anwendungsbereich1

 

Eisenzyanid, es wird künstlich hergestellt, wird für Naturkosmetik verwendet.

 

 

 

Gelb - CI 47005, Anwendungsbereich 1

 

organischer Farbstoff, der eigentlich wasserlöslich und unter der Nummer E104 als Lebensmittelfarbstoff zugelassen ist. Für die Kosmetik wird daraus ein wasserunlösliches Pigment hergestellt und als Farblack bezeichnet - Chinolingelblack. Nicht für Naturkosmetik geeignet, kann Rückstände von aromatischen Aminen und Schwermetallen enthalten.

 

 

 

Rot, Rubinrot, Purpurrot - CI 15850:1, Anwendungsbereich 1

 

Azofarbstoff, jedoch als Lebensmittel- und Kosmetikfarbstoff zugelassen. Für Naturkosmetik nicht geeignet.

 

 

 

Blütenorange CI 15510, Anwendungsbereich 2

 

Azofarbstoff, wird vorwiegend für Seifen verwendet, für Naturkosmetik nicht geeignet

 

 

 

Brillantrosa - CI 73360, Anwendungsbereich 1

 

Indanthrenbrillantrosa, halogenorganische Substanz, Azofarbstoff. Für Naturkosmetik nicht geeignet.

 

 

 

Blau - CI 74160, Anwendungsbereich 1

 

wasserdispergierbar (in Wasser fein verteilbar aber nicht löslich), Heliogenblau, auf Kupfer aufgebauter, chemischer Farbstoff (halogenorganische Verbindung), wird vorwiegend für Seifen verwendet, für Naturkosmetik nicht geeignet

 

 

 

Blaugrün - CI 74260, Anwendungsbereich 2

 

wasserdispergierbar (in Wasser fein verteilbar aber nicht löslich), Heliogengrün, auf Kupfer aufgebauter, chemischer Farbstoff (halogenorganische Verbindung), wird vorwiegend für Seifen verwendet, für Naturkosmetik nicht geeignet

 

 

 

Gelb - CI 11680, Anwendungsbereich 3

 

wasserdispergierbar (in Wasser fein verteilbar aber nicht löslich), Azofarbstoff, kann aromatisches Anilin abspalten, das im Verdacht steht, Krebs auszulösen, wird vorwiegend für Seifen verwendet, für Naturkosmetik nicht geeignet

 

 

 

Grün - CI 11680 / 74260 Anwendungsbereich 3

 

wasserdispergierbar (in Wasser fein verteilbar aber nicht löslich), Azofarbstoff, Mischung aus Heliogengrün und

 

 

 

Gelb (CI 11680), wird vorwiegend für Seifen verwendet, für Naturkosmetik nicht geeignet

 

 

 

Grünblau - CI 74260 / 74160, Anwendungsbereich 2

 

wasserdispergierbar (in Wasser fein verteilbar aber nicht löslich), Mischung aus Heliogenblau und Heliogengrün, wird vorwiegend für Seifen verwendet, für Naturkosmetik nicht geeignet

 

 

 

Rosenrot - CI 12490 Anwendungsbereich 1

 

wasserdispergierbar (in Wasser fein verteilbar aber nicht löslich), Azofarbstoff, halogenorganische Substanz, wird vorwiegend für Seifen verwendet, für Naturkosmetik nicht geeignet

 

 

 

Indigotin - CI 73015, Anwendungsbereich 1

 

chemischer Farbstoff, nicht zu verwechseln mit dem natürlichen Indigo, Indigotin gibt es als wasserlöslichen Farbstoff und als Farblack. Beide führen den selben ColorIndex. Indigotin ist auch in Lebensmitteln zugelassen (E132). Die wasserlösliche Variante eignet sich für Seifen und Cremes, der Lack wird in der dekorativen Kosmetik verwendet. Es können Rückstände von aromatischen Aminen und Schwermetallen enthalten sein. Für Naturkosmetik nicht geeignet.

 

 

 

Perlglanzpigmente mit Eisenoxid

 

Bronze, Kupfer, Perlsiena: CI 77019 / 77891 / 77491, Glimmer, Titandioxid, rotes Eisenoxid

 

 

 

Altgold, Altsilber, Seidenschwarz CI 77019/77891/77499, Glimmer, Titandioxid, schwarzes Eisenoxid

 

 

 

Feingold: CI 77019 / 77891 / 77492, Glimmer, Titandioxid, gelbes Eisenoxid

 

 

 

Perlglanzpigmente mit unterschiedlichen Überzügen

 

 

 

Himmelblau, Superblau: CI 77019 / 77891 / 77510, Anwendungsbereich 1

 

besteht aus Glimmer, Titandioxid, Preußisch Blau

 

 

 

Pinkperl, Veilchenperl: CI 77019 / 77891 / 75470, Anwendungsbereich 1

 

besteht aus Glimmer, Titandioxid, Cochinelle (Naturstoff, Karminrot aus der Cochinelle-Schildlaus), kann Rückstände von aromatischen Aminen und Schwermetallen enthalten. Wird für Naturkosmetik verwendet.

 

 

 

Himbeerperl: CI 77019 / 77891 / 73360, Anwendungsbereich 1

 

Glimmer, Indanthrenbrillantrosa, halogenorganische Substanz, Azofarbstoff. Für Naturkosmetik nicht geeignet.

 

 

 

Interferenz-Pigmente

 

Anwendungsbereich 1, die CI-Nummer setzt sich aus Glimmer (CI 77019) und Titandioxid (CI 77891) zusammen. Dazu gehören: Seidenweiß, Silberweiß, Perlgold, Perlblau, Perlrot, Perlgrün

 

 

 

Irisierende Pigmente - Flipperl-Pigmente

 

Flipperl Blau-Grün: CI 77019 / 77891 / 77510, Anwendungsbereich 1

 

Glimmer, Titandioxid, Preußisch Blau, wird für Naturkosmetik verwendet

 

 

 

Flipperl Rot-Grün: CI 77019 / 77891 / 75470, Anwendungsbereich 1

 

Glimmer, Titandioxid, Cochinelle (Karminrot), kann Rückstände von aromatischen Aminen und Schwermetallen enthalten, wird in Naturkosmetik verwendet

 

 

 

Flipperl Rot-Gold: CI 77019 / 77891 / 75470, Anwendungsbereich 1

 

Glimmer, Titandioxid, Cochinelle (Karminrot), kann Rückstände von aromatischen Aminen und Schwermetallen enthalten, wird in Naturkosmetik verwendet

 

Lehrbuch Kosmetik, Grundlagen, Grundstoffe, Grundtechniken
von Marie-Claude Martini, Martine Chivot, Gérard Peyrefitte, Auflage 1, 2001, Verlag Hans Huber
Hobbythek, Schminken, pflegen, schönes Haar
von Jean Pütz, Christine Niklas, 10. Auflage, 1994, vgs-Verlag

Quelle:

www.die-aufruehrer.de

Lehrbuch Kosmetik, Grundlagen, Grundstoffe, Grundtechniken
von Marie-Claude Martini, Martine Chivot, Gérard Peyrefitte, Auflage 1, 2001, Verlag Hans Huber
Hobbythek, Schminken, pflegen, schönes Haar
von Jean Pütz, Christine Niklas, 10. Auflage, 1994, vgs-Verlag

 

Seife selbst sieden

 

Bei unseren Naturseifen setzen wir auf Wirkstoffe. Formen und Farben sind uns nicht so wichtig. Wirkstoffe für die Haut (das größte Organ des Körpers) sind wichtiger. Wenn dann eine hübsche Form aus der Seifenmasse herzustellen ist - umso besser.
Die Rezepturen sind bestens durchdacht, harmonisch abgestimmt und teilweise aus uralten überlieferten Rezepturen der ganzen Welt auf heutige Bedürfnisse abgeändert. Bei der Herstellung arbeiten wir nach dem Kaltverfahren! Die Zutaten werden erst bei 35 - 40 Grad zugegeben, damit die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.
Manch einer stellt sich die Frage, wie rückständig es wohl sei, sich mit Seife zu waschen. Dazu möchten wir folgendes anmerken: Schaumschlägerei oder ein reines sinnliches Dusch- und Badevergnügen? Wir leben in einer Zeit der Syndets oder Waschstücke. Duschgels und Reinigungsmilch werden von der allgegenwärtigen Werbung mit Milliardenaufwand angepriesen. Die Verpackung und Imagepflege machen den Großteil des Preises unserer modernen Körperpflegemittel aus. Rohstoffe fallen da gar nicht mehr ins Gewicht !

 

 

 

Wer nicht länger solchen Illusionen ausgesetzt sein will, greift konsequenterweise zu handgemachter Seife und somit zu einem Produkt, deren Inhaltsstoffe sich auch von einem Nichtchemiker lesen lassen. Besser noch: Den eigenen Alltag nicht nur mit duftendem Schaum und wunderbarer Körperpflege bereichern.
Spätestens unter der Dusche oder in der Badewanne wird klar: Sinnlicher Duschgenuss macht glücklich!

 

 

 

Schauergeschichten von "Seifen, die die Haut austrocknen" pflegt man von skeptischen Zeitgenossen immer wieder zu hören! Das lässt sich wohl am Besten mit einem Probestückchen handgemachter Seife entkräften - der wohltuende, cremige, duftende Charme einer rückfettenden Pflanzenölseife, spricht für sich. Ob Kakaobutter, Bienenwachs, rohes Avocadoöl, Mandelöl, Sheabutter - um einige zu nennen - für absolut jeden Hauttyp und jeden Geschmack hält die Natur entsprechend Öle, Pflege und Düfte bereit.

 

 

 

Die ersten Seifenversuche, die die Menschen vor über 4000 Jahren unternommen haben, wurden mit geschmolzenem Ziegentalg und Holzasche durchgeführt und sind für heutige Verhältnisse schwer vorstellbar.

 

 

 

Es stellt sich unweigerlich die Frage: welches Körperpflegeprodukt kann auf eine auch nur annähernd so lange Tradition zurückblicken?

 

Jedes unserer Stücke ist ein handgefertigtes Unikat!! Leichte Farb- und Gewichtsabweichungen sind durch den Trocknungsprozess möglich, bedeuten aber keinerlei Qualitätsminderung!

 

Wir wünschen allen ein fantastisches Dusch- und Badeerlebnis!